Sonntag, 6. Juli 2008

Videos: "Bad Ems 2007 Lahnfahrt bei Kaiserwetter"







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Und das sagt das Online-Lexikon "Wikipedia" über Bad Ems:

Bad Ems (9288 Einwohner) ist die Kreisstadt des Rhein-Lahn-Kreises und ein bekannter Badeort an der unteren Lahn. Die Stadt liegt auf beiden Seiten der Lahn, der natürlichen Grenze zwischen Taunus und Westerwald, Teilen des Rheinischen Schiefergebirges. Stadt und Gemarkung liegen außerdem im Naturpark Nassau. ...

Im 17./18. Jahrhundert galt Ems als einer der berühmtesten Badeorte Deutschlands. Er stand zu dieser Zeit unter der gemeinschaftlichen Herrschaft von Oranien-Nassau und Hessen-Darmstadt. Im Mainzer Haus auf der damals kurmainzischen, linken Lahnseite (Spieß-Ems) tagte 1786 der Emser Kongress der geistlichen Kurfürsten und verabschiedete die sog. Emser Punktation. Seit 1806 war Ems ein Teil des Herzogtums Nassau. 1822 wurden Ort und Bad zu einer Gemeinde vereinigt. Das Herzogtum Nassau wurde 1866 von Preußen annektiert und Ems kurz darauf zur Stadt erhoben. Seit 1913 ist der offizielle Name der Stadt Bad Ems.

Seine Glanzzeit erlebte der Ort im 19. Jahrhundert als „Weltbad“ und Sommerresidenz zahlreicher europäischer Monarchen und Künstler, u.a. Kaiser Wilhelm I., die Zaren Nikolaus I. und Alexander II. von Russland, Richard Wagner, Wassili Wereschtschagin, Fjodor Michailowitsch Dostojewski etc.

Die Veröffentlichung der Emser Depesche, einer scharfen Zurückweisung der Forderung des französischen Gesandten an den preußischen König Wilhelm I. nach einer Garantie, dass das Haus Hohenzollern für alle Zeiten auf eine Kandidatur für den spanischen Thron verzichte, trug zum Ausbruch des deutsch-französischen Krieges von 1870/71 bei, der zur Gründung des Deutschen Reiches führte. Des weiteren wurde in Bad Ems im Jahre 1876 von Zar Alexander II im Haus Vier Türme der Emser Erlass unterzeichnet. Der Erlass verbot den Gebrauch der ukrainischen Sprache unter Strafe. Bis Ende des 20. Jahrhunderts erinnerte ein Mahnmal an besagter Stätte an das historische Ereignis.

Im 19. und 20. Jahrhundert war der heutige Kurort auch durch einen bedeutenden Erzbergbau geprägt. Der Schwerpunkt der Förderung lag auf den Metallen Blei, Silber, Zink und Kupfer. ...

Im Jahre 1947 wurde in Bad Ems das Statistische Landesamt für Rheinland-Pfalz angesiedelt und im Zuge der Gebietsreform von 1969 erhielt die Stadt den Verwaltungssitz des neu gegründeten Rhein-Lahn-Kreises.

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